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Diabolical - Ars Vitae

Diabolical
So, was haben wir denn hier für eine Art Veröffentlichung? Ist es eine EP? Nö, dafür sind zu viele Stücke auf dem Tonträger vorhanden. Eine Live-CD? Nein, immerhin acht der Songs sind Studio-Tracks. Ein Re-Release? Auch nicht, vier neue Lieder findet man auch auf dem Silberling. Vielmehr ist Ars Vitae eine Mischung aus oben genannten Outputs, immerhin also etwas nicht völlig alltägliches.

Allerdings war fast zu erwarten, dass nicht allzu viel neues Material geboten wird, zeichnen sich Diabolical doch durch ein eher gemächliches Arbeitstempo aus. Immerhin hat die Veröffentlichung des letzten regulären Studioalbums erst sechs Jahre nach seinem Vorgänger stattgefunden, da war kaum anzunehmen, dass die Band innerhalb von nur anderthalb Jahren ein komplette Album zustande bringen wird. So finden wir also nur vier neue Stücke auf der Scheibe, aber selbst diese Zahl ist mit Vorsicht zu genießen. Denn der Opener „Ortus“ ist nur ein Intro und das dritte Stück „Infvitabile Fatvm“ auch nur ein wenn auch recht atmosphärisches Zwischenspiel. Bleiben also genau zwei echte neue Songs, aber zumindest diese sind wirklich gut geworden. Dramatisch, episch, düster, mit Melodie und Biss, das würde Lust auf mehr davon machen. Bekommt man aber nicht, denn damit hat es sich auch schon mit den Neuerungen.

Den zweiten und bei weitem größten Teil macht dann der Live-Mitschnitt von neun Stücken aus dem Backkatalog der Band aus. Dabei überrascht die Klangqualität der Aufnahme ziemlich, denn was da aus den Boxen tönt, hat schon fast Studioqualität. Da hat der Bandchef, der ja auch für sein Necromorbus-Studio bekannt ist, sicherlich noch etwas nachgearbeitet. Macht aber nix, das Material klingt verdammt gut abgemischt und bietet eine Retrospektive quer durch das bisherige Schaffen der Band. Dieser Teil ist recht gelungen, auch wenn dabei deutlich wird, dass Diabolical nicht unbedingt als Meister der Abwechslung in die Geschichtsbücher eingehen werden. Dazu ist sich das Liedgut auf Dauer einfach ähnlich in der Grundstimmung. Brauchbar ist der Mitschnitt aber allemal.

Der dritte Teil des Longplayers besteht aus dem Re-Release der 2000er EP Deserts Of Desolation, die es so nicht mehr zu erwerben gibt. Ob man diese aber braucht, sein mal dahingestellt, denn qualitativ kann sie mit aktuellen Werken von Diabolical nicht mithalten. Ganz davon abgesehen, dass alleine schon der Gesang von (damals noch) Magnus Ödling die Musik näher in die schwarzmetallische Ecke schiebt, wirkt auch das Songwriting noch leicht unausgegoren, um nicht zu sagen holprig. Na ja, den Komplettisten mag es erfreuen, ansonsten ist dieser Bestandteil eher verzichtbar.

So wirklich weiß ich nicht, was ich von dieser Veröffentlichung halten soll. Zwei neue Stücke sind mir zu wenig als Kaufgrund, auf die EP kann ich problemlos verzichten und der Live-Teil ist nett, aber nicht existenziell. Alles zusammen aber ergibt wiederum ein Paket, das zumindest für Fans der Band nicht uninteressant sein dürfte. Für Sammler.

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