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Pandemia - Feet Of Anger

Pandemia
Nein, was für ein Album-Titel…
„Feet Of Anger“ weckt in mir immer Assoziationen mit Hoppeltruppen a la Riverdance und Konsorten. Doch weit gefehlt, denn dieses Album hat glücklicherweise nichts mit oben genannter Truppe zu tun, nein, es handelt sich dabei um das neueste Werk der tschechischen Todesmetaller von Pandemia (topaktueller Name im Jahre der Schweinegrippe… äh.. neuen Influenza). Wobei, irgendwie könnte ich es mir schon recht erheiternd vorstellen, wenn die stepptanzenden Hyperaktivisten zu dieser Musik ihre Klapperabsätze schwingen sollten…

Dabei ist auch das Label „Brutal Death Metal“, das der Truppe oftmals verpasst wird, ein wenig irreführend, denn die Tschechen gehen zwar zünftig zu werke und blasten sich recht oldschoolig durchs Unterholz, aber mit „echten“ Brutal Death-Kapellen wie Devourment oder Brodequin haben die Jungs aus unserem östlichen Nachbarland dann doch weniger zu tun. Bei Pandemia kommen eher Fans von Kapellen wie Morbid Angel und auch Vader auf ihre Kosten, die aber werden dieses Album zu schätzen wissen. Denn die Truppe um Sänger Jirka versteht es, genug Abwechslung in ihren Sound einfließen zu lassen, um den Hörer über die gesamte, durchaus beachtliche Spieldauer bei der Stange zu halten. So nehmen sie bei Stücken wie „Twisted Faith“ schon mal den Fuß vom Gaspedal und lassen gleichzeitig recht beachtliche Melodien vom Stapel, die mich ein wenig an die ruhigeren Momente bei Combos wie Hypocrisy erinnern. Das ist recht geschickt gemacht und kann es trotz aller eingearbeiteten Harmonien erfolgreich vermeiden, den Stempel des Melodeaths aufgedrückt zu bekommen.

Die Produktion ist brauchbar geraten, recht räudig, ohne den nötigen Wumms zu vermissen, allenfalls das etwas schepprige Schlagzeug überzeugt mich nicht völlig. Dafür können die Musiker mit ihren Instrumente hörbar umgehen, allen voran die Fraktion der Saitenzupfer. Nur die Stimme von Fronter Jirka klingt für meine Ohren auf Dauer ein wenig zu eindimensional, um mich vollends zu überzeugen. Wirklich schlecht ist aber auch seine Leistung nicht, halt einfach nicht herausragend. Ähnliches gilt auch fürs Songwriting, denn wirkliche Ausfälle gibt es keine zu verzeichnen, dafür aber ein paar sehr gelungen Stücke und einige, die eher der gehobenen Mittelklasse zuzuordnen wären.

Und so lautet denn auch das Gesamturteil über diese CD: Gehobene Mittelklasse, die man sich durchaus antun kann, ohne das Gefühl zu haben, eine Fehlinvestition getätigt zu haben.

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